Vorstellung Teil 6: Schlaf & Atmung
Wer hat sich und seine Atmung schon einmal im Alltag beobachtet? Wie atmest Du, wenn Du
* aufgeregt oder entspannt bist,
* Dich erschreckst oder Dich spontan über etwas sehr freust,
* in Stress oder Zeitdruck bist oder Gelassenheit in Dir ist ...
Die meisten werden sich darüber noch nicht wirklich viele Gedanken gemacht haben und doch ist es ein so wichtiges Thema. Gerade über die Atmung haben wir für uns ein mächtiges Werkzeug in der Hand. Sicher hast Du schon gehört, dass Yogis Ihre Atmung, Körperaktivitäten und ihre Gehirnströme beeinflussen können. Sie haben gelernt, sich als ganzheitliches Wesen zu erkennen und wissen um die Steuerbarkeit unseres Körpers samt unsere Körperfunktionen. Wir sind mehr als nur unser Körper mit biochemischen Reaktionen. Das werden wir an späterer Stelle noch genauer erkunden. Nun zurück zur Atmung. Du bist jetzt für Dich und Deine Atmung sensibilisiert. Daher beobachte Dich einfach die nächsten 3 Tage in regelmäßigen Abständen und unterschiedlichen Situationen.
Sicherlich hast und wirst Du sehr große Unterschiede in der Atemlänge, Atemfrequenz und Regelmäßigkeit feststellen. Wie wir beim Thema Atmung schon aufgezeigt haben, sind unsere oberen und unteren Atemwege inklusive unserer Lunge dafür verantwortlich, dass in unserem Körper ein Gasaustausch stattfinden kann. Wir nehmen über die Einatmung Sauerstoff auf und geben über die Ausatmung Kohlenstoffdioxid ab. Doch ist die Atmung weit mehr als nur dieser Gasaustausch. Unsere Atmung spielt für unsere Lebensenergie auch Chi genannt eine elementare Rolle. Unsere Atmung beeinflusst die Länge unserer Gehirnwellen. So atmen wir im Schlaf langsamer als im Alltag. Damit befinden wir uns in einem anderen Frequenzbereich, welcher uns Träume und Entspannung ermöglicht. Diese Eigenschaft nutzt man mit den fernöstlichen Traditionen, wo zum Beispiel beim Yoga Atmung und Bewegungsübungen so miteinander verbunden werden, Menschen in andere Bewusstseinszustände zu führen.
Wir können grundsätzlich 3 Hauptatmungsformen unterscheiden. Die Brust,- Bauch- und Zwerchfellatmung. Eine sehr oberflächliche Atmung ist die Brustatmung. Unter Stress und Hektik sind wir oft in dieser Atmung. Effizienter sind die Bauch- und Zwerchfellatmung. Lege Dich doch einmal auf den Boden und stelle Deine Beine an. Nun lege Deine Hände auf den Brustkorb. Atme bewusst in diesen ein und aus. Beobachte Deinen Atem und verändere auch mal die Länge der Ein- und Ausatemzüge. Dann lass den Atem einfach fließen . Nun lege Deine Hände auf den Bauchraum und atme auch dort bewusst ein und aus. Mit der Einatmung hebt sich die Bauchdecke mit der Ausatmung senkt sie sich. Bei dieser Atmung entsteht ein großer Resonanzraum. Dabei hat die Stimme eine größere Intensität, Volumen und gewinnt an Lautstärke. Sänger und Speaker nutzen diese Atmung. Beobachte auch hier Deinen Atem und verändere die Länge der Atemzüge. Dann lass den Atem wieder bewusst fließen und geschehen. Für die folgende Atmung lass Deine Hände auf dem Bauch liegen. Der Bauchraum soll sich kaum bewegen. Du liegst auf Deiner Unterlage. Spüre in Deinen hinteren Brustkorb hinein. du willst jetzt den Atem in diesen Bereich lenken. Es kann sein, wie Du spürst, dass Deine Rippen sich mit der Einatmung mehr in den Boden drücken . Mit der Ausatmung löst sich dieser Druck. Für diese Atmung ziehe Deinen Bauchnabel leicht nach innen zur Wirbelsäule und oben Richtung Kopf. Dadurch wird unser Querbauchmuskel aktivier. dieser bringt unserer Wirbelsäule halt und Stabilität. Diese Atmung ist mit mehr Übung verbunden. Teste sie immer wieder und es wird leichter.
Unsere Atmung für ein Leben in Balance spielt eine große Rolle. Er kann uns in unser Gleichgewicht zurück bringen und Balance schaffen. Daher lohnt es sich, sich mit dem Thema näher zu beschäftigen. Viele Menschen können schwer ein- oder/ und durchschlafen. Auch da spielt der Atmen und unsere Gedanken eine große Rolle. Natürlich kann es auch noch weitere Ursachen haben. Wen es betrifft, schaut doch mal wie eure Atmung vor dem Schlaf ist oder wenn Ihr gerade wieder aufwacht. Oft kann der Schlaf auch durch weitere Maßnahmen recht schnell verbessert werden:
* Bettmatratze erneuern
* Kopfkissen verändern
* Luftzufuhr gewährleisten
* Wärme regulieren
* entsäuernde Maßnahmen am Abend bzw. vor dem Schlafen gehen durchführen.
Habt Ihr dazu Fragen, meldet Euch einfach bei mir. Wir schauen dann gemeinsam, eine Lösung für Dich zu finden.
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